Architektin Cecilie von WoodUpp teilt ihre Tipps für ein warmes, harmonisches Zuhause
Wenn wir ans Herz eines Zuhauses denken, fällt uns oft das Esszimmer ein. Hier kommen wir zusammen, teilen Mahlzeiten und schaffen Erinnerungen – und fühlen uns im besten Fall rundum wohl. Doch das Esszimmer so zu gestalten, dass es sowohl funktional als auch schön ist, muss nicht kompliziert sein.
1. Wiederholung schafft Harmonie
Eine der einfachsten – und zugleich wirkungsvollsten – Methoden, um Ruhe und Einheit in deinen Raum zu bringen, ist Wiederholung. Wenn sich dasselbe Material, dieselbe Form oder Farbe an mehreren Stellen wiederholt, entsteht ein visueller Rhythmus, der bewusst und gleichzeitig mühelos wirkt.
Denk an Holzstrukturen, die sich in Stühlen, Bilderrahmen oder Akustikpaneelen wiederholen. Oder an warme Farbtöne in Textilien, Kerzen und Keramik. Das Ergebnis? Ein Raum, der ausgeglichen, verbunden und ruhig wirkt.
Wenn deine Esszimmerstühle zum Beispiel aus Eiche sind, greif den warmen Holzton in einem Bilderrahmen, einem Regal oder in deinen WoodUpp Akustikpaneelen wieder auf. Und wenn du dich zu einem tiefen Grün hingezogen fühlst, wiederhol es in Servietten, Pflanzen oder einer Keramikvase. Wiederholung verbindet den Raum optisch – und schafft durch Einheitlichkeit eine ruhige, harmonische Atmosphäre: ausgewogen, stimmig und entspannt.
2. Komposition – Mit drei Formen wie ein Profi stylen
Schon mal gefragt, wie Designer es schaffen, dass selbst ein einfach gedeckter Tisch wie aus einem Magazin aussieht? Oft liegt das an der Komposition – genauer gesagt: an einer ausgewogenen Dreiergruppe von Objekten.
Die einfache Formel: Kombiniere ein hohes Objekt (wie eine Vase oder einen Kerzenhalter), ein rundes Objekt (wie eine Schale oder Pflanze) und ein flaches Objekt (wie ein Buch, ein Tablett oder ein Platzset). Diese Mischung bringt Abwechslung in Form und Höhe – und verleiht dem Arrangement Lebendigkeit und Bewegung.
Dieser Trick funktioniert wunderbar auf dem Esstisch, einem Sideboard oder sogar auf der Fensterbank. So entstehen spannende Arrangements, die ganz natürlich und stilvoll wirken – ganz ohne großes Grübeln.
3. Aufbewahrung – Unordnung verstecken, Ruhe sichtbar machen
Oft liegt unser Fokus auf der Optik – dabei ist die Funktionalität eines Raumes genauso wichtig. Besonders im Essbereich, wo sich schnell Kleinigkeiten ansammeln.
Um den Raum offen und aufgeräumt wirken zu lassen, verwende ich gerne Boxen, Körbe und Behälter mit Deckel, um die kleinen Dinge des Alltags zu verstauen. Ob Serviettenringe, Geburtstagskerzen, Ersatzladegeräte oder andere Kleinteile – versteckter Stauraum trägt dazu bei, die ruhige und aufgeräumte Atmosphäre zu bewahren.
Wähle Aufbewahrungslösungen, die zu deinem Stil passen – geflochtene Körbe für mehr Struktur, Keramikgefäße für einen schlichten Look oder getöntes Glas für eine moderne Note. So wird selbst der Stauraum Teil deiner Einrichtung.
4. Atmosphäre – Mit Wärme und Persönlichkeit Schichten schaffen
Gutes Design dreht sich nicht nur darum, wie ein Raum aussieht – sondern vor allem darum, wie er sich anfühlt. Gerade im Esszimmer sollte dieses Gefühl von Wärme, Geborgenheit und Miteinander spürbar sein.
Um genau diese Atmosphäre zu schaffen, kannst du persönliche, stimmungsvolle Elemente schichtweise integrieren – wie Pflanzen, Bücher oder Kerzen. Ein paar grüne Blätter bringen Leben in eine Ecke. Gestapelte Kochbücher oder ein Lieblingsroman erzählen eine Geschichte. Und Kerzenlicht macht den Raum weicher und schafft sofort eine gemütliche, intime Stimmung – egal ob du Gäste empfängst oder alleine isst.
Das Beste daran? Diese Elemente lassen sich ganz einfach mit den Jahreszeiten oder deinem sich wandelnden Stil austauschen. Sie laden zum Verweilen ein – und machen deinen Essbereich persönlich und lebendig.
5. Natürliche Materialien – Ruhe schaffen und dem Raum Erdung geben
Bei WoodUpp lassen wir uns stark von natürlichen Materialien inspirieren – nicht nur wegen ihrer optischen Schönheit, sondern auch wegen der Atmosphäre, die sie schaffen. Gerade im Esszimmer spielen sie eine wichtige Rolle dabei, ein ruhiges, geerdetes Umfeld zu gestalten.
Materialien wie Holz, Stroh oder Leinen bringen eine sanfte Haptik und natürliche Wärme mit sich. Sie holen uns zurück zur Natur und reduzieren visuelle Reize. Ich kombiniere sie gerne mit härteren Elementen wie Glas oder rohem Stahl – eine feine Balance zwischen weich und klar.
Probiere doch mal eine Tischdecke aus Leinen, ein Servierbrett aus Holz, geflochtene Platzsets – oder natürlich unsere Akustikpaneele aus Holz. Diese Materialien schmücken den Raum nicht nur – sie bestimmen seine Stimmung.
Abschließende Gedanken – Lass dein Esszimmer zeigen, wer du bist
Dein Esszimmer sollte deine Persönlichkeit, deine Rituale und deinen Lebensstil widerspiegeln. Ob du dich zu minimaler Eleganz, gemütlichen Schichten oder skandinavischer Schlichtheit hingezogen fühlst – diese fünf Tipps helfen dir dabei, einen Raum zu gestalten, der sich ganz nach dir anfühlt.
Vielen Dank, dass du heute dabei warst – ich hoffe, die Anregungen helfen dir, dein Esszimmer mit neuen Augen zu sehen.
Bis zum nächsten Mal – vielleicht in deinem Flur, deinem Büro oder deinem Wohnzimmer.
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